Verfahren
Beim Schlauchlining-Verfahren werden werkseitig hergestellte vorkonfektionierte und mit Kunstharz getränkte Gewebeschläuche in das Altrohr eingezogen (Einzugsverfahren). Im Kanal werden die Liner mit Luft- oder Wasserdruck gegen die Altrohrwand aufgestellt und gegen die Rohrwand gepresst und dann ausgehärtet. Die Aushärtung erfolgt unter Wärmeeinfluss (Heißwasser oder Dampf) oder unter Lichteinfluss (UV-Bestrahlung).
Die Linerwanddicke richtet sich nach den statischen Erfordernissen.
„Überfahrene“ Anschlüsse werden mit einem Fräsroboter wieder geöffnet. Die Leitungen werden mittels Hütchensanierung oder Stutzenroboter dicht an das neue Rohr angebunden.
Die Vorteile einer Schlauchlinersanierung:
- Sichere und saubere Sanierung über die gesamte Kanallänge
- hochwertiges und dauerhaftes Ergebnis
- verbesserte hydraulische Eigenschaften (glatter Liner)
- für kleine und große Rohrdurchmesser geeignet
- dichter Kanal über die gesamte Sanierungsstrecke
Anwendungsmöglichkeiten:
- Längs- und Querrisse
- Scherbenbrüche
- Undichtigkeiten
- Wurzeleinwuchs
- Muffenversatz
- Korrosion